Lernvorgänge im Gehirn
Sonntag, 31. März 2013
Montag, 25. März 2013
Hirnforscher Gerald Hüther_Begeisterung
Hey Leute, heute möchte ich euch Gerald Hüther vorstellen. Hier ein kurzer Ausschnitt über das Thema "Begeisterung" =)
Viel Spaß beim Lesen =)
Begeisterung....
Begeisterung ist Doping für Geist und Hirn
Neue Erkenntnisse der Hirnforschung – Wie Eltern lernen können, sich selbst und ihre Kinder zu begeisternLeider können sich Erwachsene nur vereinzelt an ihre ersten Kindheitserlebnisse erinnern. Erinnern an dieses Glücksgefühl, mit dem sie sich als kleines Kind auf den Weg gemacht haben, die Welt zu entdecken. Sie können sich kaum entsinnen an diese unglaubliche Offenheit, Gestaltungslust und Entdeckerfreude. Sie haben nur eine getrübte Vorstellung von dieser den ganzen Körper durchströmenden Begeisterung über sich selbst und über all das, was es damals zu entdecken und zu gestalten gab. Wären diesen Erinnerungen präsenter, wären viele Sorgen, Probleme und Nöte des Erwachsenseins gar nicht existent.
Leider ist vielen Erwachsenen genau das, weitgehend verloren gegangen was einem Kind die pure Lebensfreude vermittelt: die Begeisterung. Zwanzig bis fünfzig mal am Tag erlebt ein Kleinkind einen Zustand größter Begeisterung. Und jedes Mal kommt es dabei im Gehirn zur Aktivierung der emotionalen Zentren. Die dort liegenden Nervenzellen haben lange Fortsätze, die in alle anderen Bereiche des Gehirns ziehen. An den Enden dieser Fortsätze wird ein Cocktail von neuroplastischen Botenstoffen ausgeschüttet. Diese Botenstoffe bringen nachgeschaltete Nervenzellverbände dazu, verstärkt bestimmte Eiweiße herzustellen. Diese werden für das Auswachsen neuer Fortsätze, für die Bildung neuer Kontakte und für die Festigung und Stabilisierung all jener Verknüpfungen gebraucht, die im Hirn zur Lösung eines Problems oder zur Bewältigung einer neuen Herausforderung aktiviert worden sind.
Das ist der Grund, warum wir bei all dem, was wir mit Begeisterung machen, auch so schnell immer besser werden. Jeder kleine Sturm der Begeisterung führt gewissermaßen dazu, dass im Hirn ein selbsterzeugtes Doping abläuft. So werden all jene Stoffe produziert, die für alle Wachstums- und Umbauprozesse von neuronalen Netzwerken gebraucht werden. So einfach ist das: Das Gehirn entwickelt sich so, wie und wofür es mit Begeisterung benutzt wird.
Viel Spaß beim Lesen =)
Begeisterung....
Begeisterung ist Doping für Geist und Hirn
Neue Erkenntnisse der Hirnforschung – Wie Eltern lernen können, sich selbst und ihre Kinder zu begeisternLeider können sich Erwachsene nur vereinzelt an ihre ersten Kindheitserlebnisse erinnern. Erinnern an dieses Glücksgefühl, mit dem sie sich als kleines Kind auf den Weg gemacht haben, die Welt zu entdecken. Sie können sich kaum entsinnen an diese unglaubliche Offenheit, Gestaltungslust und Entdeckerfreude. Sie haben nur eine getrübte Vorstellung von dieser den ganzen Körper durchströmenden Begeisterung über sich selbst und über all das, was es damals zu entdecken und zu gestalten gab. Wären diesen Erinnerungen präsenter, wären viele Sorgen, Probleme und Nöte des Erwachsenseins gar nicht existent.
Leider ist vielen Erwachsenen genau das, weitgehend verloren gegangen was einem Kind die pure Lebensfreude vermittelt: die Begeisterung. Zwanzig bis fünfzig mal am Tag erlebt ein Kleinkind einen Zustand größter Begeisterung. Und jedes Mal kommt es dabei im Gehirn zur Aktivierung der emotionalen Zentren. Die dort liegenden Nervenzellen haben lange Fortsätze, die in alle anderen Bereiche des Gehirns ziehen. An den Enden dieser Fortsätze wird ein Cocktail von neuroplastischen Botenstoffen ausgeschüttet. Diese Botenstoffe bringen nachgeschaltete Nervenzellverbände dazu, verstärkt bestimmte Eiweiße herzustellen. Diese werden für das Auswachsen neuer Fortsätze, für die Bildung neuer Kontakte und für die Festigung und Stabilisierung all jener Verknüpfungen gebraucht, die im Hirn zur Lösung eines Problems oder zur Bewältigung einer neuen Herausforderung aktiviert worden sind.
Das ist der Grund, warum wir bei all dem, was wir mit Begeisterung machen, auch so schnell immer besser werden. Jeder kleine Sturm der Begeisterung führt gewissermaßen dazu, dass im Hirn ein selbsterzeugtes Doping abläuft. So werden all jene Stoffe produziert, die für alle Wachstums- und Umbauprozesse von neuronalen Netzwerken gebraucht werden. So einfach ist das: Das Gehirn entwickelt sich so, wie und wofür es mit Begeisterung benutzt wird.
Montag, 4. März 2013
Evolution des Gehirns
Viele glauben, dass das Gehirn eines Menschenaffen nicht anders arbeitet, als das eines Menschen. Es ist jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass es einige Ungleichheiten wie beispielsweise bei der Größe und Form gibt. Eines der herausragendsten Merkmale der menschlichen Anatomie und der Gehirnevolution ist der kugelförmige Schädel, der ein Gehirn von beträchtlicher Größe birgt. Auch die Gehirnmasse eines Menschen ist viel ausgeprägter als die eines Menschenaffen.
Hominiden
Fossilfunde aus Afrika verbildlichen, dass die Hominiden vor etwa drei Millionen Jahren Gehirne hatten, die hinsichtlich ihrer Größe denen der Menschenaffen ähnelten. Höchstwahrscheinlich lebten diese Hominiden aber ganz anders als ihre affenähnlichen Verwandten, da sie offenere Gebiete bewohnten und sich auf zwei Beinen fortbewegten. Allerdings brauchten sie trotz ihrer konträren Lebensweise keine wesentliche Vergrößerung des Gehirns.
Erst aus der Zeit vor etwa zwei Millionen Jahren gibt es mit dem Auftauchen des Homo rudolfensis eine größere Gehirnleistung. Der Mensch aus dieser Zeit hatte ein Schädelvolumen von nahezu 800 cm³. Das bedeutet, dass das Gehirn bei etwa gleicher Körpergröße fast doppelt so groß war, wie das eines Schimpansen.
Durch die Entstehung des „Homo erectus“ vor etwa 1,8 Millionen Jahren stieg die Gehirnleistung weiter sehr stark an. Um es genauer zu sagen: das Schädelvolumen hatte sich innerhalb eines Zeitraums von einer Million Jahren auf über 1 000 cm³ ausgebreitet. Folglich wurde das Schädelvolumen eines heutigen Menschen von durchschnittlich 1360 cm³ in den letzten 100.000 Jahren erreicht.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Größe des menschlichen Gehirns, Schwankungen unterliegt. Siehe Jonathan Swift mit 2.000 cm3 (Autor von „Gullivers Reisen“) und Anatole France mit 1.000 cm3 (Nobelpreisträger für Literatur). Das heißt jedoch nicht, dass ein Mensch mit einem geringeren Schädelvolumen geistig zurück geblieben ist. Intelligenz hängt also nicht von der Größe ab.
Sonntag, 3. März 2013
Lernvorgänge im Gehrin - eine Herausforderung für die Forschung
„Das Gehirn wiegt ca. zwei Prozent des Körpergewichts, verbraucht jedoch mehr als 20 Prozent der Energie, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Wir leisten uns diesen Luxus, denn wie die Flügel des Albatros und die Flossen des Wals an die Eigenschaften von Luft und Wasser optimal angepasst sind, wurde auch das Gehirn durch die Evolution für das Lernen optimiert.“
Ein Zitat von Ralf Caspary
Ein Zitat von Ralf Caspary
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